Drei von vier Praxen sind unzufrieden mit ihrer Praxissoftware. Neue Umfragedaten zeigen nun, bei welchen Systemen es besonders häufig zu technischen Fehlern kommt, welche 15 Systeme am häufigsten weiterempfohlen werden und wann sich ein Anbieterwechsel sich lohnt.

Die Zufriedenheit mit den im Praxisalltag bereits etablierten digitalen Anwendungen wie dem elektronischen Rezept (eRezept) und der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Das geht aus dem PraxisBarometer Digitalisierung 2025 hervor.¹

Die Scherwellen-Elastographie (SWE) als Ergänzung zum B-Mode-Ultraschall wird auch in der Brustkrebs-Diagnostik genutzt, nachdem Multicenter-Studien einen Benefit bei Patienten mit Breast Imaging Reporting and Data System (BI-RADS) 4(a)-Knoten gezeigt haben. Bisher fehlten aber validierte Schwellenwerte für die gemessene Geschwindigkeit der Schwerwellen. Künstliche Intelligenz (KI) mit Deep-Learning (DL) könnten hier weiterhelfen.¹

Immer mehr Menschen nutzen KI-Chatbots auf der Suche nach Antworten auf gesundheitliche Fragen. Was bleibt, sind Zweifel an Seriosität und Qualität der Antworten. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der Bertelsmann Stiftung.

Oft vergehen bei seltenen Erkrankungen viele Jahre, bevor die richtige Diagnose gestellt wird. Künstliche Intelligenz (KI) mit auf Textanalyse beruhenden „Large language“-Modellen (LLMs) könnte hier Unterstützung bieten.

Spracherkennung in Arztpraxen, Chatbots für die Kommunikation mit Patienten oder intelligente Entscheidungshilfen – KI-Anwendungen sind im Gesundheitswesen längst keine Seltenheit mehr. Doch neben einigen technischen stellen sich dabei auch zahlreiche rechtliche Fragen.

Wenn Praxisinhaber jetzt nicht handeln, könnten sie ab Januar 2026 von der Telematikinfrastruktur (TI) abgeschnitten werden. Grund ist der Wechsel auf ein anderes Verschlüsselungsverfahren. Die gematik geht von etwa 10.000 betroffenen Arztpraxen mit veralteten Konnektoren aus, die zwingend ausgetauscht werden müsssen. Was betroffene Praxen jetzt wissen müssen.

Ein Klick – und schon weiß der Patient bzw. die Patientin, welche Medikamente in letzter Zeit verschrieben wurden. Das bringt auch Vorteile für die Ärztin bzw. den Arzt, beispielsweise wenn in der Klinik oder in der Vertretungspraxis Medikamente verordnet wurden.

Zwei Ärzte treffen sich am Ufer des Zugersees und diskutieren über das Potenzial von KI in der Medizin – der eine voller enthusiastischer Aufbruchsstimmung, der andere mit ausgeprägter Skepsis. Heraus kam ein differenzierter Blick auf den wohl größten technologischen Umbruch unserer Zeit. Lesen Sie hier das Gespräch nach.

Künstliche Intelligenz hält zunehmend Einzug in den Klinikalltag – auch in der Chirurgie. Doch wie konkret sieht der Einsatz aktuell aus? Im Interview berichtet Dr. med. Jenny Brandt über die neuesten Entwicklungen und den Online-Kurs „Dr. med. KI – Chirurgie“, der in Kooperation des KI-Campus aus Berlin mit dem Universitätsspital Basel (USB) und dem Department of Biomedical Engineering (DBE) entwickelt wurde.

Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) wirft zahlreiche Fragen auf – von technischen Details bis hin zu rechtlichen Unsicherheiten. In der coliquio-Fortbildung mit Maike Frieben, Ärztin und Produktmanagerin bei der Gematik, wurden 30 praxisrelevante Fragen von Ärztinnen und Ärzten beantwortet.

Lässt sich anhand Ihrer persönlichen Krankengeschichte vorhersagen, mit welchen Gesundheitsproblemen Sie in den nächsten zwei Jahrzehnten konfrontiert sein könnten? Dass dies möglich ist, zeigen nun Forschende vom EMBL, vom DKFZ und der Universität Kopenhagen. 

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, vor allem beim Gespräch mit dem Chatbot. Ein 60-Jähriger musste dies auf die harte Tour lernen, wie ein Fallbericht aus den Anals of Internal Medicine¹ zeigt. Die KI empfahl ihm einen Kochsalzersatz, der den Patienten buchstäblich in den Wahnsinn trieb und die Ärzte zunächst rätseln ließ.

Die Gesellschafter der gematik haben die Spezifikationen für die Funktionserweiterung und damit verbundene Zeitpläne zur Umsetzung für die ePA für alle beschlossen.

Die elektronische Patientenakte (ePA) wird zum 1. Oktober 2025 verpflichtend. So steht es im Gesetz. Doch was bedeutet diese Pflicht im Praxisalltag konkret? Und wer überprüft eigentlich, ob Sie sie erfüllen? In der coliquio-Fortbildung mit Maike Frieben, Ärztin und Produktmanagerin bei der Gematik, wurde deutlich: Die Realität ist gar nicht so bedrohlich, wie viele befürchten.