Ein 11-jähriger Junge stellte sich in der Ambulanz einer Hautklinik mit sechs asymptomatischen Papeln am rechten Arm vor. Er ist sonst gesund und nimmt keine Medikamente. In der Familie hat seine Großmutter Lupus erythematodes.

Ein 20-jähriger Mann stellt sich in einer Hautklinik zur Untersuchung eines seit einem Jahr bestehenden, langsam wachsenden Knotens an der linken Schulter vor.

Ein 10-jähriges Mädchen mit allergischer Rhinitis stellt sich in einer dermatologischen Klinik vor. Seit etwa zwei Monaten leide sie an einem Ausschlag im Gesicht und an den Oberarmen.

Die Zirkumzision von Neugeborenen ist in den USA seit Jahrzehnten weit verbreitet – und erfolgt anders als in Europa meist nicht aus religiösen oder kulturellen, sondern aus präventivmedizinischen Gründen. Rund jeder zweite Junge wird in den USA noch beschnitten. Eine aktuelle Analyse in JAMA Pediatrics zeigt nun allerdings einen deutlichen Rückgang: Zwischen 2012 und 2022 sank die Rate stationär dokumentierter Eingriffe von 54,1% auf 49,3%.¹

Rund jeder zehnte Patient gibt an, allergisch auf Penicillin zu sein. Tatsächlich trifft das auf die wenigsten zu. Wie geht man in Klinik und Praxis mit dieser Unsicherheit um? Ein Fallbeispiel im Fachjournal New England Journal of Medicine stellt die unterschiedlichen Vorgehensweisen einer Allergologin und eines Allergologen gegenüber. Wie würden Sie entscheiden?¹

Die Therapie mit Tumorinfiltrierenden Lymphozyten (TILs) ist eine Möglichkeit, Krebserkrankungen mit lebenden Zellen zu behandeln. Erste klinische Studien waren vielversprechend, doch bestätigt sich dies auch in der Praxis?

Psoriasis-Behandlung auf neuem Stand: Die neue Leitlinie integriert alle zugelassenen Systemtherapien und enthält wichtige Empfehlungen zum Umgang mit latenter Tuberkulose.

Für die dystrophe Epidermolysis bullosa (DEB) steht mit Beremagen geperpavec (Vyjuvek®) erstmals eine auf Wunden anzuwendende topische Therapie zur Verfügung.

Neue Erkenntnisse zu Pathophysiologie, Diagnostik und Therapieoptionen veränderten in den vergangenen Jahren das Verständnis und Management der Vitiligo. Beim EADV-Kongress 2025 wurden aktuelle Empfehlungen und Entwicklungen für Jüngere und Ältere präsentiert.¹

Eine große retrospektive Kohortenstudie liefert neue Evidenz für Nicotinamid in der Hautkrebsprävention. Besonders bemerkenswert: Der Zeitpunkt des Behandlungsbeginns scheint entscheidend für den Nutzen zu sein – mit überraschend deutlichen Effekten in frühen Stadien.¹

Eine 40-jährige Frau stellte sich in der Notaufnahme mit schmerzhaften, scharf begrenzten, ödematösen Erosionen im Bereich der Labien vor.¹

Die Zulassungsinhaber von caspofunginhaltigen Arzneimitteln möchten in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über das Risiko eines Therapieversagens mit schwerwiegenden Folgen bei der Behandlung mit Caspofungin und gleichzeitiger kontinuierlicher Nierenersatztherapie informieren. 

Auf dem EADV 2025 sprachen zwei Experten aus Deutschland und den USA über Highlights der Dermatologie – zum Beispiel aktuelle Empfehlungen zu altbekannten Hautkrankheiten, die zunehmend wieder an Relevanz gewinnen.

Die Technik könnte Millionen unfruchtbaren Menschen Hoffnung machen. Forscher erzeugen erstmals befruchtungsfähige Eizellen aus menschlichen Hautzellen. Doch es gibt noch viele Hürden.

Ein 19-jähriger Mann entwickelte einen Monat nach einer Schussverletzung mit Flüssigkeit gefüllte Blasen an beiden Beinen. Die Schussverletzung hatte eine vollständige Lähmung der Beine zur Folge. Ansonsten war seine Krankengeschichte unauffällig. Zu den während des Krankenhausaufenthalts verabreichten Medikamenten gehörten Moxifloxacin, Levetiracetam und Enoxaparin, das prophylaktisch subkutan verabreicht wurde.