Ein 40-jähriger Mann kommt mit ungewolltem Gewichtsverlust, Nachtschweiß und subjektiver Körpertemperaturerhöhung ins Krankenhaus. Der Fallbericht dokumentiert eine wichtige Differenzialdiagnose bei unfreiwilliger Gewichtsabnahme.

Rund jeder zehnte Patient gibt an, allergisch auf Penicillin zu sein. Tatsächlich trifft das auf die wenigsten zu. Wie geht man in Klinik und Praxis mit dieser Unsicherheit um? Ein Fallbeispiel im Fachjournal New England Journal of Medicine stellt die unterschiedlichen Vorgehensweisen einer Allergologin und eines Allergologen gegenüber. Wie würden Sie entscheiden?¹

Eine Patientin stellt sich mit Brustkrebs vor. Bald stellt sich heraus, dass sie gleichzeitig an einem zweiten Primärtumor leidet – und Hepatitis B.¹

Forschende haben den ersten bekannten Fall eines Retinoblastoms mit segmentaler MDM4-Kopienzahlzunahme mittels Kammerwasser-Flüssigbiopsie identifiziert. Dieser genetische Marker war mit einem schlechten Ansprechen auf Melphalan, aber einer guten Sensitivität gegenüber Topotecan assoziiert.¹

Mitten über dem pazifischen Ozean bricht eine Ärztin in einem Flugzeug zusammen. An Bord befindet sich eine Kollegin aus der Notfallmedizin, allerdings ist der Notfallkoffer nur minimal ausgestattet. Nur ein beherztes Manöver kann das Leben der Ärztin retten.

Ein 60-jähriger Mann kam mit Ikterus und akuten Schmerzen im rechten oberen Bauchquadranten ins Krankenhaus. Sein Stuhl sei tonfarbig, sein Urin teefarbig. Eine Hämatochezie, Fieber, Pruritus, Erbrechen, Gewichtsverlust oder veränderte Gewohnheiten beim Stuhlgang wurden verneint.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, vor allem beim Gespräch mit dem Chatbot. Ein 60-Jähriger musste dies auf die harte Tour lernen, wie ein Fallbericht aus den Anals of Internal Medicine¹ zeigt. Die KI empfahl ihm einen Kochsalzersatz, der den Patienten buchstäblich in den Wahnsinn trieb und die Ärzte zunächst rätseln ließ.

Die Gonorrhö, auch als Tripper bekannt, kann sich am Auge als eitrige Konjunktivitis mit massiver Lidschwellung manifestieren. Besonders gefürchtet sind Hornhauteinschmelzungen mit nachfolgender Narbenbildung sowie möglicher Perforation. Ein Fallbericht.

Ein Säugling entwickelt nach einer Standardtherapie plötzlich Unruhe, Tachykardie und eine graue Hautfarbe. Erst die Blutgasanalyse liefert den entscheidenden Hinweis auf die Diagnose.

Ein Junge leidet seit 6 Monaten unter rechtsseitigen Knieschmerzen. Die Beschwerden lassen sich durch Bagatelltraumata nicht erklären, systemische Begleitsymptome fehlen. Was ist Ihr Verdacht?

Eine 43-jährige Frau entwickelt nach der Geburt ihres vierten Kindes einen Funktionsverlust der linken Körperseite, begleitet von Kopfschmerzen, Gedächtnisproblemen und starken Stimmungsschwankungen. Über die schwierige Suche nach den Ursachen berichten die Neurologin Dr. Anza Zahid und Kollegen vom Houston Methodist Hospital, USA.¹

Eine 54-Jährige stellt sich mit stechenden Augenschmerzen in der Notfallambulanz vor. Vier Tage zuvor wurde sie von einem Insekt ins rechte Auge gestochen. Kein alltäglicher Fall für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte.

Eine junge Frau klagt über eine sich verschlimmernde Migräne, Müdigkeit und Herzklopfen. Die Migräne besteht bereits seit zehn Jahren und ihre Vitalparameter sowie gängige Untersuchungen sind unauffällig. Sie wird mit einem Betablocker gegen das Herzklopfen nach Hause entlassen. Sechs Monate später nimmt der Fall jedoch einen dramatischen Verlauf.

Verletzungen an der Hand, insbesondere bei Gartenarbeiten, können zu schwerwiegenden Komplikationen führen – vor allem, wenn die Läsion bagatellisiert wird und eine adäquate Therapie nicht zeitnah erfolgt. Darauf weisen der Handchirurg Privatdozent Dr. Christian Karl Spies (Spital Langenthal, Schweiz) und Kollegen in einem aktuellen Zeitschriftenbeitrag zur Krankengeschichte einer 58-jährigen Patientin hin.

Die Bizepssehne reißt mit einem Knall, bei der Arbeit auf dem Bau kommt es zu Verbrühungen. Was extrem schmerzhaft klingt, lässt einen Mann, dem all dies tatsächlich widerfuhr, völlig kalt. Sämtliche Operationen konnten ohne Analgetika durchgeführt werden. Ein Fallbericht der seltenen kongenitalen Schmerzinsensibilität.