In der täglichen Praxis, wo bei jeder Konsultation Effizienz und Genauigkeit gefordert sind, wird ein Parameter oft übersehen, der jedoch das Management kardiovaskulärer Risiken grundlegend verändern könnte: die Beurteilung chronischer Nierenerkrankungen (CKD).

Bei Patientinnen und Patienten mit Bacillus Calmette-Guérin(BCG)-naivem, nicht muskelinvasivem Blasenkarzinom mit hohem Risiko verbessert die Zugabe von Durvalumab über ein Jahr zu BCG-Induktion und -Erhaltung das krankheitsfreie Überleben (DFS) signifikant und klinisch bedeutsam im Vergleich zu BCG allein. Das Risiko für ein DFS-Ereignis wurde um 32% verringert.

Nierenkranke haben meist einen langen Leidensweg an der Dialyse hinter sich - bis vielleicht ein Spenderorgan neue Hoffnung bringt. Nun will die Bundesregierung die Regeln lockern.

Eines der Hot Topics beim diesjährigen Nephrologie-Kongress der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) ist die chronische Nierenkrankheit (CKD). Prof. Julia Weinmann-Menke fasste zusammen, woran es bei der frühen Erkennung noch hapert und was sich bei der Therapie geändert hat.¹

Wie sinnvoll ist die Bestimmung von Kreatinin, Cystatin C oder beider Parameter bei Diagnose und Management chronischer Nierenerkrankungen? Prof. Mertens widmete diesem Thema auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) einen eigenen Vortrag.¹

Bei der 17. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Nephrologie (DGfN) gab Prof. Markus van der Giet einen umfassenden Überblick über die Behandlung der Hypertonie bei der chronischen Nierenkrankheit (CKD) und stellte die relevanten Blutdruck-Zielwerte, aktuellen Behandlungsoptionen und einen praktischen Therapiealgorithmus vor.¹

Die Zulassungsinhaber von caspofunginhaltigen Arzneimitteln möchten in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) und dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) über das Risiko eines Therapieversagens mit schwerwiegenden Folgen bei der Behandlung mit Caspofungin und gleichzeitiger kontinuierlicher Nierenersatztherapie informieren. 

Auf den Herztagen der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Hamburg sprach Prof. Dr. Dirk Westermann über Relevanz und Behandlung der eingeschränkten Nierenfunktion bei Herzinsuffizienz.¹

Die Hamburg City Health Study hat die Prävalenz chronischer Nierenerkrankungen in der Großstadt bestimmt - und kommt dabei zu überraschenden Ergebnissen, die das Screening und die eGFR-Berechnung hierzulande verändern könnten.

Die Prävention der akuten Nierenfunktionseinschränkung ist aufgrund eingeschränkter Behandlungsmöglichkeiten entscheidend. Welche Lebensstilfaktoren besonders wichtig sind.

Steigende Inanspruchnahme bei sinkender Versorgungsleistung: Einer Zi-Prognose zufolge wird es bis 2030 knapp 25 % mehr Behandlungsfälle geben, gleichzeitig scheidet fast ein Drittel der Nierenfachärztinnen und -ärzte altersbedingt aus der Versorgung aus.

In Deutschland leiden mehr als 10 Millionen Menschen an einer chronischen Nierenerkrankung (CKD). Da eine CKD aber oft keine Beschwerden verursacht, wissen viele Betroffene nichts von ihrer Erkrankung. Lesen Sie hier, wie Diagnose und Therapie gelingen.

Eine dänische Kohortenstudie hat untersucht, wie sich eine mütterliche Präeklampsie auf das Risiko des Nachwuchses für Nierenerkrankungen auswirkt und dabei erstmals auch den Einfluss des Geburtszeitpunkts betrachtet. Das Ergebnis ist alarmierend.^1,2

Eine 54-jährige Frau kommt sechs Jahre nach einer radikalen Nephrektomie wegen Nierenzellkarzinoms (RCC) mit einer 4 mm messenden Läsion in der rechten Brust ins Krankenhaus. Ist eine seltene Komplikation des RCC die Ursache?

Der primäre Hyperaldosteronismus (PHA) ist eine häufige Ursache für Bluthochdruck. Trotz wirksamer Methoden zur Diagnose und Therapie von PHA wird diese Erkrankung jedoch nach wie vor deutlich zu selten diagnostiziert und behandelt, so eine neue Leitlinie.¹