Einige Gehirne altern deutlich schneller als andere – welche Rolle die Genetik dabei spielt, war bislang weitgehend unklar. Nun untersuchte ein Forschungsteam der Humboldt Universität Berlin die MRT‑Befunde und genetischen Daten von rund 56.000 älteren Erwachsenen.^1,2

Migräne ist die häufigste neurologische Erkrankung, die erhebliche individuelle Beeinträchtigungen und hohe volkswirtschaftliche Kosten verursacht. Auf der Pressekonferenz anlässlich des Deutschen Schmerzkongresses sprachen zwei Experten über aktuelle medikamentöse und nicht-medikamentöse Ansätze.

Ein Forschungsteam aus den USA untersuchte, ob eine ketogene Ernährung die Symptome von Depressionen bei jungen Menschen verbessern kann. Gemessen wurden außerdem verschiedene kognitive Funktionen – mit vielversprechenden Ergebnissen.¹

Millionen Menschen rauchen. Nikotinentwöhnung ist daher ein zentrales Therapieziel, wird von vielen jedoch als fast unerreichbar angesehen. Im Expertenvortrag erfahren Sie, wie Sie Ihren Patientinnen und Patienten helfen, den Rauchstopp zu schaffen.¹

Cannabis soll nach dem Willen des Bundesdrogenbeauftragten Hendrik Streeck (CDU) in Deutschland weiter legal bleiben, aber strenger kontrolliert werden. „Wir sehen derzeit deutliche Fehlentwicklungen“, sagte Streeck dem "Tagesspiegel".

Die aktualisierte S3-Leitlinie Schizophrenie der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde e. V. (DGPPN) markiert einen wichtigen Schritt in der Versorgung: Sie erweitert die medikamentösen, psychotherapeutischen und psychosozialen Möglichkeiten und eröffnet damit neue Perspektiven für Betroffene.

Psychische Erkrankungen sind selten ein individuelles Phänomen. Denn meistens ist das Umfeld mitbetroffen, insbesondere die Angehörigen. Diese begleiten die Betroffenen oft über Jahre hinweg in Krisen, leisten Unterstützung und stoßen gleichzeitig selber an ihre Grenzen. Doch im Klinikalltag bleiben sie zu häufig außen vor.

Lebenslange sexuelle Unerfahrenheit ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels aus psychologischen, sozialen und genetischen Faktoren. Das geht aus einer internationalen Studie unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für empirische Ästhetik (MPIEA) hervor.

Die Eisai GmbH informiert in Abstimmung mit der Europäischen Arzneimittelagentur und dem Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel (Paul-Ehrlich-Institut) über eine Aktualisierung der Magnetresonanztomographie (MRT)-Zeitpunkte zur Ergänzung einer MRT vor der dritten Infusion von LEQEMBI.

Die Zahl der Syphilis-Infektionen in Deutschland ist 2024 auf einen Höchststand gestiegen. Bei der Verteilung der Fallzahlen lassen sich regionale Unterschiede erkennen.

US-Präsident Donald Trump warnt schwangere Frauen wegen eines angeblichen Autismus-Risikos für ihre Kinder öffentlich vor der Einnahme von Paracetamol. Zurecht? Experten sind sich einig: Nein.

Musiktherapie ist schmerzfrei, nebenwirkungsarm und zeigt bei verschiedenen Indikationen – insbesondere im psychiatrischen, neurologischen und schmerzmedizinischen Bereich – vielversprechende therapeutische Effekte. Das Problem dabei: Ambulante musiktherapeutische Behandlungen werden in Deutschland von den Krankenkassen nicht erstattet.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, vor allem beim Gespräch mit dem Chatbot. Ein 60-Jähriger musste dies auf die harte Tour lernen, wie ein Fallbericht aus den Anals of Internal Medicine¹ zeigt. Die KI empfahl ihm einen Kochsalzersatz, der den Patienten buchstäblich in den Wahnsinn trieb und die Ärzte zunächst rätseln ließ.

Träume haben die Menschheit seit Jahrtausenden in ihren Bann gezogen; in alten Kulturen wurden sie als göttliche Omen gedeutet, bei Freud als Einblicke in unterbewusste Wünsche. Die moderne Neurowissenschaft erforscht Träume als ein Fenster zum Bewusstsein, weil sie einen natürlich vorkommenden veränderten Zustand darstellen, in dem das Gehirn komplexe, von innen gesteuerte Erfahrungen erzeugt.

Wenn Ärztinnen und Ärzte über ihr eigenes Lebensende nachdenken, entscheiden sie sich meist für Behandlungen, die ihr Leiden lindern und ihre Würde bewahren. Maßnahmen zur künstlichen Lebensverlängerung lehnen sie mehrheitlich ab. Doch bei ihren Patienten entscheiden sie sich oft anders.