
Neue Antibiotikasubstanzen: Was ist wichtig für die Urologie?
Die Zahl der Resistenzen und damit der Selektionsdruck für Antibiotika steigt kontinuierlich an. Doch es wird auch an neuen Substanzen gearbeitet. Professor Florian Wagenlehner, Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Giessen, berichtet über die neusten Entwicklungen aus urologischer Sicht.
Lesedauer: ca. 1 Minute
Dieses Video wurde auf dem 75. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie am 22. September 2023 aufgezeichnet.
Fragen & Redaktion: Marina Urbanietz; Videoproduktion: Andreas Gill und Thomas Feist
Alle Video-Inhalte im Überblick
- Wie sieht die aktuelle Situation im Bereich der Antibiotikaentwicklung aus? Wo ist man gerade gut aufgestellt und wo werden dringend neue Substanzen benötigt? Ab Minute 00:15
- Welche Rolle spielen Urologinnen und Urologen in der allgemeinen Resistenzsituation? Ab Minute 02:42
- Welche neuen Antibiotika sollten Ihre urologischen Kolleginnen und Kollegen kennen? Ab Minute 03:42
- Welche praktischen Empfehlungen würden Sie Ihren Kolleginnen und Kollegen an die Hand geben, um Antibiotikaresistenzen einzudämmen? Ab Minute 08:27
Zur Person:

Prof. Florian Wagenlehner ist Direktor der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Andrologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. seit 2016 engagiert er sich als Vorsitzender der ESIU (European Society of Infection in Urology) der EAU. In den vergangenen Jahren wurden über 370 Publikationen von Prof. Wagenlehner in PubMed gelistet.
Weitere Themen vom Urologie-Kongress 2023:
- Impfungen in der urologischen Praxis: Was ist für wen sinnvoll?
- Falsch-positive PSA-Wert-Erhöhung bei jungen Männern: Sind STI schuld?
- Verdacht auf Prostatakrebs im MRT – lässt sich die Zahl der Biopsien reduzieren?
- Phimose und Zirkumzision: OP-Indikationen im Wandel
- Diagnostik und Therapie des Nierenzellkarzinoms – was ist neu?
- Verhütung für den Mann: "Es gibt einen klaren Bedarf"
- Urologie-Kongress mutet in diesem Jahr politisch an