VOICE-Studie startet in die nächste Runde
Ziel der Online-Umfrage ist es Belastungen und psychischen Ressourcen des medizinischen Personals während der Covid-19-Pandemie und darüber hinaus abzubilden
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Redaktion: Christoph Renninger
Was belastet, was hilft?
Um die aktuellen Belastungen und Ressourcen während der Covid-19-Pandemie in einer breiten Stichprobe bei Medizinischem Personal zu erfassen und so möglichst rasch zielgerichtete Hilfe für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen in und nach der Krise anbieten zu können, wurde in der multidisziplinären Arbeitsgruppe der Universitätsklinika Erlangen, Bonn, Ulm, Köln und Dresden eine Onlinebefragung entwickelt.
Diese bisher größte wissenschaftliche Erhebung zur psychischen Gesundheit der Mitarbeitenden im Gesundheitswesen ist Teil des Projekts egePan Unimed (Entwicklung, Testung und Implementierung von regional adaptiven Versorgungsstrukturen und Prozessen für ein evidenzgeleitetes Pandemiemanagement koordiniert durch die Universitätsmedizin).
Ziel der VOICE-Studie ist es, spezifische Belastungen und Ängste im Rahmen der Covid-19-Krise (z.B. Angst, sich zu infizieren, Belastung durch veränderte Aufgaben...) wie auch situative arbeitsplatzbezogene Belastungen zu erfassen. Die Studienergebnisse münden in Handlungsempfehlungen für Politik, Verbände und (Universitäts-) klinika.
Einen speziellen Fokus setzt die die fünfte Befragungswelle (T5) auf die Veränderung der wahrgenommenen Belastungs- und Schutzfaktoren nach dem offiziellen Pandemieende.