4 aktuelle Gerichtsurteile für Ärzte
Erfundene Facharztbezeichnung, Aufklärungsgespäch beweisen & Empfehlung von Sanitätshäusern: Die Justiziarin RA Andrea Schannath vom Virchowbund fasst die Fakten aktueller arztrelevanter Gerichtsurteile zusammen.
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Ein Mediziner darf nicht mit erfundenen Facharztbezeichnungen werben. Das hat das Landgericht Koblenz am 20.07.2021 entschieden. Außerdem wurde im vorliegenden Fall auf unzulässige Weise Werbung für eine Fernbehandlung betrieben. Zum Beitrag >>
Für den Beweis, dass ein ärztliches Aufklärungsgespräch durchgeführt wurde, ist es nicht erforderlich, dass sich der Arzt an das Gespräch konkret erinnert. Der Nachweis einer „ständigen Übung“ genügt, wenn die Angaben des Arztes in sich schlüssig sind und durch die Dokumentation im Wesentlichen bestätigt werden, so das Oberlandesgericht Dresden. Zum Beitrag >>
Ärzte dürfen nur auf Nachfrage von Patienten eine Empfehlung für bestimmte Heil- und Hilfsmittelerbringer aussprechen. Das hat das Landgericht Köln am 04.05.2021 bekräftigt. Zum Beitrag >>
Geht es um die Frage der Arzthaftung, haben Patientinnen und Patienten bzw. deren Vertretung Anspruch auf Kopien der Behandlungsunterlagen. Das hat das Oberlandesgericht Dresden am 28.06.2021 entschieden. Zum Beitrag >>