
„Praxenkollaps“: Jetzt an Petition und Umfrage beteiligen
Die flächendeckende ambulante Versorgung in Deutschland steht auf dem Spiel – die Praxen stehen vor dem Kollaps. Die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen haben eine Petition und eine großangelegte Umfrage gestartet, um auf die Krise aufmerksam zu machen.1
Lesedauer: ca. 1 Minute

Unter dem Stichwort #PraxenKollaps schlägt die KBV Alarm und macht auf die aktuelle Krise aufmerksam. Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und-therapeuten, Praxispersonal sowie Patientinnen und Patienten sind aufgerufen, die Aktionen zu unterstützen und die Politik zum Handeln aufzufordern.
Petition: Ärzte und Patienten machen Druck
Mitte Oktober startete eine Petition beim Deutschen Bundestag mit dem Ziel, die Politiker für die Probleme der ambulanten Versorgung zu sensibilisieren.
„Es ist fünf vor zwölf. Wenn die Politik nicht bald aktiv wird, wird es die medizinische Versorgung, so wie die Bürger sie schätzen, bald nicht mehr geben. Wir brauchen so viele Unterschriften wie möglich, um eine größtmögliche Sichtbarkeit für unser Anliegen zu bekommen“, betont der Vorstand der KBV.

Auf der Website der KBV steht die Unterschriftenliste der Petition zum Ausdrucken zur Verfügung. Ergänzend dazu gibt es einen Praxisaushang, um die Patientinnen und Patienten auf die Petition aufmerksam zu machen. Die Vorlage „Hinweise zur Datenverarbeitung“ können Praxen für eventuelle Rückfragen nutzen.
Bundesweite Befragung zur Lage der Praxen
Die KBV hat eine Online-Befragung aller Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten gestartet. Es geht um die Lage der Praxen und was sie brauchen, um ihre Patienten angemessen versorgen zu können. Die Befragung wird mit dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung durchgeführt und ist die größte Ärztebefragung seit über zehn Jahren.
Zeitaufwand: ca. 10 Minuten
Dauer der Befragung: bis 20. November 2023
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