Die Kliniklandschaft in Deutschland soll finanziell und strukturell auf neue Füße gestellt werden. Bund und Länder planen die „große Krankenhausreform“. Bis zum Sommer soll sie Gestalt annehmen.
Sowohl die WHO als auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zeigen sich besorgt über die neue Coronavirus-Variante XBB.1.5. Derweil sinkt die Sorge vor Ansteckung in der deutschen Bevölkerung.
Verbringt Deutschland Weihnachten krank im Bett? Die Sorge vor den Feiertagen war groß. Die Zahl der Erkrankungen ist allerdings leicht gesunken - aber immer noch hoch.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach will das Krankenhaussystem reformieren – weg von Fallpauschalen, hin zu besserer Patientenversorgung. Vertreter von Kliniken und Patientenschützer sind sich sicher: Dafür braucht es mehr Geld als geplant.
Lange Wartezeiten in der britischen Notfallmedizin führen einem Ärzteverband zufolge zu vermeidbaren Todesfällen. Laut dessen Präsidenten sind dadurch wöchentlich bis zu 500 Opfer zu beklagen.
Ärzteorganisationen fordern kurzfristig zusätzliche Finanzhilfen für Krankenhäuser, um Pleiten abzuwenden. Die von Lauterbach geplante Reform der Krankenhauslandschaft werde nur gelingen, wenn in der Zwischenzeit ein Kliniksterben abgewendet werde.
Die Corona-Pandemie ist nach Ansicht des Virologen Christian Drosten vorüber. „Wir erleben in diesem Winter die erste endemische Welle mit Sars-CoV-2, nach meiner Einschätzung ist damit die Pandemie vorbei.“
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will den Kauf von Arztpraxen durch Finanzinvestoren künftig verhindern. Auch große Praxisketten sind dem Minister ein Dorn im Auge.
Fehlende Medikamente, gerade für Kinder. Außerdem überfüllte Kliniken, kranke Patienten, Ärzte und Pflegekräfte – das deutsche Gesundheitssystem ächzt nach den Corona-Jahren weiter. Bringen nun die Maßnahmen der Bundesregierung die Wende?