Arztstatistik: Diese Fachgruppen behandeln die meisten Patienten

In Deutschland versorgen Hausärzte mit Abstand die meisten Patienten. So erfolgte 2016 mehr als jede dritte Behandlung von Barmer-Versicherten in Hausarztpraxen, wie der am 22. Februar vorgestellte Barmer Arztreport gezeigt hat.1,2
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Für die Auswertung hat die Krankenkasse die Daten aller 8,32 Millionen Menschen ausgewertet, die im Jahr 2016 bei ihr versichert waren. Insgesamt wurden 8.573.000 Behandlungsfälle registriert – davon über 2,2 Millionen beim Hausarzt und weitere 861.000 bei hausärztlich tätigen Internisten. An dritter Stelle folgten Laborärzte mit 826.000 Fällen, an vierter Gynäkologen mit 697.000 Behandlungen.
Damit erfolgten 35,7% aller Behandlungen bei Hausärzten – davon 25,7% bei Allgemeinärzten und 10% bei niedergelassenen Internisten. 64% der Versicherten gingen 2016 zu einem Hausarzt, berichtet die Kasse, weitere 29% Prozent suchten ärztliche Hilfe bei einem hausärztlich tätigen Internisten.
Die Fallzahlen der Laborärzte hatten ein Anteil von 9,6%, gefolgt von Gynäkologen (8,1%), Internisten (5,1%), Augenärzten (5,2%), Pädiatern (4,6%) und Orthopäden (4,3%). Das Schlusslicht bildeten psychologische Psychotherapeuten mit 0,8%.