Nach zwei Jahren als Assistenzärztin für Psychiatrie und Psychotherapie hat sich Lilith Schreiber vom Klinikalltag verabschiedet – jedoch nicht vom Arztdasein. Warum sie heute in einer augenärztlichen Praxis glücklich ist und welchen Rat sie ihren jungen Kolleginnen und Kollegen ans Herz legen möchte, verrät sie im Interview.
Einige Fachleute warnen davor, dass eine (zu) schnelle Antibiotikagabe bei Sepsis den Gesamtgebrauch an antimikrobiellen Mitteln auch bei Patientinnen und Patienten ohne Sepsis erhöhen könnte. Dies ist jedoch nicht der Fall, wie ein Forschungsteam nun zeigt.
Rund 2.400 Krankenhäuser sind in Deutschland für die Versorgung kranker Menschen zuständig. Das im Einzelfall am besten geeignete herauszufinden, ist somit keine einfache Aufgabe. Eine Hilfestellung sollen nun die neuen „Stern-Listen“ bieten.
Beihilfe zum assistierten Suizid ist in Österreich seit 1. Januar 2022 straffrei. Dritte dürfen einer entscheidungsfähigen, volljährigen Person bei der Durchführung helfen. Die Verleitung zum Suizid und die Tötung auf Verlangen bleiben weiterhin strafbar.
Soll man bei Erwachsenen das Fieber senken? In Krankenhäusern und auf Intensivstationen ist das oft gängige Praxis. Eine schwedische Arbeitsgruppe der Universität Lund hat jetzt in einem systematischen Review mit Metaanalyse den Effekt der Fiebersenkung auf Mortalität und Morbidität untersucht.
Risiken abschätzen, Unterschiede und Statistiken interpretieren, Studien lesen und verstehen – auch im ärztlichen Beruf braucht es mathematische Kenntnisse. Dass es um diese nicht immer gut bestellt ist, zeigt eine aktuelle Untersuchung. Die Folgen können schwerwiegend sein.
Ein Teil der Patienten mit Covid-19 leidet über einen längeren Zeitraum über persistierende Symptome. Ein Forscherteam der New York University ist jetzt in Tierversuchen an Hamstern möglichen molekularen Mechanismen dieses Long-Covid-Syndroms auf die Spur gekommen.
Verpatzte Operationen, übersehene Knochenbrüche, beschädigte Implantate: In Deutschlands Krankenhäusern und Arztpraxen ist es im vergangenen Jahr erneut zu Tausenden Behandlungsfehlern gekommen. Das geht aus Zahlen des Medizinischen Dienstes Bund hervor, die kürzlich vorgestellt wurden.
Bei Menschen, die aufgrund eines septischen Schocks eine intensivmedizinische Versorgung benötigten, führte eine konservative Behandlungsstrategie mit intravenöser Flüssigkeitsgabe zu einer ähnlichen Mortalität wie eine Strategie mit liberaler Flüssigkeitsgabe.