Gynäkologie

Störungen der Menstruation können sowohl bei jungen als auch älteren Frauen auftreten. In der Adoleszenz gibt es jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Aktuelle Highlights zum Vorgehen bei den 3 häufigsten Blutungsproblemen in der Pubertät wurden auf dem diesjährigen Kongress der DGGG e.V. präsentiert.

Ein neu entwickelter Test erkennt frühe Krebsvorstufen am Gebärmutterhals. Dieses Verfahren funktioniert besser als derzeit verfügbare Methoden und erkennt die Veränderungen bereits Jahre vor der Krebsentstehung, erläutert das Forscherteam, das den Test entwickelt hat.

Bei keimzellschädigenden Therapien kann künftig zum Erhalt der Fertilität auch Eierstockgewebe eingefroren werden. Die dazu geänderte Richtlinie zur Kryokonservierung ist in Kraft getreten

Was macht eine Zwillingsschwangerschaft mit Müttern, insbesondere nach der Geburt? Prof. Dr. med. Birgit Arabin (Berlin) gibt einen Überblick zur Studienlage für ausgewählte Aspekte, darunter Stress, Stillen, Beckenbodenerkrankungen und Urogynäkologie.

Ein zweiter Kaiserschnitt senkt das Risiko für spätere Beckenbodenoperationen. Das zeigen zumindest Ergebnisse einer britischen Studie aus Oxford. Forschende werteten Daten von über 47.000 Frauen aus, die schon ihr erstes Kind per Sectio entbunden hatten.

Die 15-Jahres-Ergebnisse der GIM-Studie bestätigen und erweitern die 7-Jahres-Ergebnisse: Es gibt nach wie vor keinen Vorteil für Fluorouracil, und die Verwendung einer dosisdichten Chemotherapie gegenüber der Standardchemotherapie erhöht das erkrankungsfreie Überleben um 23%.

Koffeinkonsum in der Schwangerschaft geht mit einem niedrigeren Geburtsgewicht und einem erhöhten Risiko für Mangelgeburten (Geburtsgewicht < 2.500 g) einher. Jetzt hat eine US-amerikanische Kohortenstudie gezeigt, dass auch das spätere Längenwachstum und die Gewichtsentwicklung im Uterus beeinflusst werden.

Frauen mit  chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) haben ein deutlich erhöhtes Risiko für Frühgeburten. Das gilt auch für Patientinnen ohne offensichtliche CED-Aktivität, aber mit mikroskopischen Entzündungen in der Darmschleimhaut, wie aus einer schwedischen Studie hervorgeht.

In der gynäkologischen Praxis sind viele Fertigkeiten gefragt. Sind Sie Expertin oder Experte hinter dem Mikroskop oder beim Thema Schwangerschaftsdiabetes? Und wie steht es um Ihre Kenntnisse im Bereich des fortgeschrittenen Brustkrebses und bei der Therapie des Ovarialkarzinoms? Testen Sie jetzt Ihr Wissen!

Frühere Studien haben Haarprodukte mit einem höheren Risiko für hormonempfindliche Krebsarten, u. a. Brust- und Eierstockkrebs, in Verbindung gebracht. Dies ist jedoch die erste Studie, die den Zusammenhang mit Gebärmutterkrebs untersuchte.