Warum ist der menschliche Geburtskanal im Laufe der Evolution nicht breiter geworden? Forscher:innen haben nun eine mögliche Antwort auf dieses Rätsel gefunden.
Das Brustkrebsmedikament Alpelisib (Piqray®) soll zum 1. Mai 2021 vom deutschen Markt zu nehmen. Als Begründung gibt der Hersteller an, dass es in den Preisverhandlungen mit den Krankenkassen nicht gelungen sei, eine angemessene Grundlage für einen zukünftigen Erstattungsbetrag zu finden. Was ist schief gelaufen?
Der Import von Cytotec® nach Deutschland soll eingestellt werden. Nach Angaben der Reimporteure hätten die über das Medikament geführten Diskussionen zu dieser Entscheidung geführt. Gynäkologische Fachgesellschaften bewerten diese Entwicklung als besorgniserregend.
Unerwünschte Nebenwirkungen bestimmter Therapien und Medikamente auf die männliche Sexualität sind bekannt. Was aber ist mit der weiblichen Sexualität?
Leidet eine Frau vor oder während der Schwangerschaft an einer Schilddrüsenunterfunktion, ist beim Kind das Risiko für eine spätere Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erhöht, so eine US-Studie in der Fachzeitschrift “American Journal of Perinatalogy”.
Eine neue Studie zeigt: Knochen können als Reaktion auf bestimmte Signalmoleküle von Brusttumoren wachsen. Möglicherweise ist das ein Abwehrmechanismus gegen Knochenmetastasen. Diese Ergebnisse könnten zukünftig Diagnostik und Therapie bei Brustkrebs beeinflussen.
Tragen HPV-Selbsttests dazu bei, dass das Screening auf Gebärmutterhalskrebs mehr in Anspruch genommen wird? In London hat jetzt eine Studie dazu begonnen. Für die Situation in Deutschland halten Experten solche Selbstabstriche für nicht sinnvoll.
Immer mehr Mädchen und Frauen in Deutschland sind von Genitalverstümmelung betroffen. Ein offizieller Schutzbrief soll Mädchen und Frauen nun vor dieser Körperverletzung schützen. Er informiert außerdem über rechtliche Folgen, die auch bei Durchführung im Ausland drohen. Künftig soll der Flyer in Arztpraxen ausliegen.
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat neue Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Zervixkarzinoms formuliert, etwa zu operativen Therapien, zur Radiochemotherapie, zur medikamentösen Therapie und zu bildgebenden Untersuchungsverfahren. Die Neuerungen in Kürze.
Bei einer 31-jährigen Frau führte die Einnistung der Eizelle im Bereich der Kaiserschnittnarbe zu massiven Blutungen, die mittels Laparotomie gestoppt werden konnten. Die Patientin beklagt, dass die fehlgeschlagene Schwangerschaft zwar erkannt, aber zu spät gehandelt worden sei.
Weltweit werden einer Studie zufolge mehr Zwillinge geboren als je zuvor. Gründe für diesen deutlichen Anstieg könnte die Zunahme an künstlichen Befruchtungen und das immer höhere Alter der Mütter sein.
Die konsolidierte Fassung der Richtlinie zur Kryokonservierung von Ei- und Samenzellen ist jetzt in Kraft getreten. Der Bewertungsausschuss hat nun sechs Monate Zeit, die Vergütung festzulegen. Erst dann können die Betroffenen die Leistung in Anspruch nehmen.
Das Risiko für einen Typ-2-Diabetes ist bei Frauen nach einer Gestationsdiabetes deutlich erhöht. Studiendaten zeigen, wie hoch das Risiko genau ist und in welchen Zeiträumen sich die Stoffwechselerkrankung bei den betroffenen Frauen entwickelt.
Schwangere Frauen können nach Rücksprache mit ihrem Arzt zum Schutz vor Covid-19 geimpft werden. Die Impfung von Frauen mit Kinderwunsch wird empfohlen. Um Sie bei der Beratung Ihrer Patientinnen zu unterstützen, finden Sie hier aktuelle Empfehlungen der Fachgesellschaften.
Um Intersexuellen eine selbstbestimmte Entwicklungschance zu bieten, sollen geschlechtsanpassende Operationen im frühen Kindesalter nun verboten werden. In der Ärzteschaft wird der Gesetzesentwurf der Regierung kontrovers diskutiert.
Die aktuelle Covid-19 Pandemie scheint ein fruchtbarer Nährboden für Verschwörungstheorien und Impfgegner. Reproduktionsmediziner des Universitätsklinikum Jena gehen nun dagegen vor und räumen in einer Stellungnahme mit dem Mythos auf, mRNA-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 könnten unfruchtbar machen.
Zur Anwendung von mRNA-Impfstoffen in der Stillzeit, wie etwa den Einfluss auf den gestillten Säugling oder die Muttermilchproduktion und -sekretion, liegen derzeit keine Daten vor. Dennoch überwiegt der potenzielle Nutzen der Impfung für Stillende mit erhöhtem Covid-19-Risiko die Sicherheitsbedenken.
Bei einer Kaiserschnittgeburt ist die Mutter keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, wenn Antibiotika nach der Abnabelung verabreicht werden. Für das Neugeborene hingegen kann eine Belastung durch Antibiotika ausgeschlossen werden.
Sectio-Kinder entwickeln im Vergleich zu vaginal entbundenen Kindern eine andere Darmflora und erkranken deshalb häufiger an Asthma. Das zeigen Ergebnisse einer in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine veröffentlichten Studie.
“Babykino” ist seit 1. Januar 2021 offiziell verboten. Medizinisch indizierte Ultraschalluntersuchungen von Schwangeren bleiben aber erlaubt – dies betonen Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Schwangerenbetreuung ohne medizinische Indikation sind ab 1. Januar 2021 gesetzlich untersagt. Welche Fragen und Antworten sich aus der Modernisierung der Strahlenschutzverordnung in medizinischer Sicht ergeben, hat der Berufsverband der Frauenärzte e.V. dargestellt. Alle FAQ im Überblick.
Bei etwa 20-25 % aller Schwangerschaften wird die Geburt eingeleitet. Die neue S2k-Leitlinie bietet wissenschaftlich gestützte Handlungsempfehlungen für diese geburtshilfliche Maßnahme mit dem Fokus auf Indikationen, Methoden und generellem Management.
Fast jede vierte Frau, die an Eierstockkrebs erkrankt ist, weist Mutationen in den Brustkrebs-Genen BRCA1/2 auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die nun in der Fachzeitschrift „Geburtshilfe und Frauenheilkunde“, Georg Thieme Verlag erschienen ist.