Zur Anwendung von mRNA-Impfstoffen in der Stillzeit, wie etwa den Einfluss auf den gestillten Säugling oder die Muttermilchproduktion und -sekretion, liegen derzeit keine Daten vor. Dennoch überwiegt der potenzielle Nutzen der Impfung für Stillende mit erhöhtem Covid-19-Risiko die Sicherheitsbedenken.
Bei einer Kaiserschnittgeburt ist die Mutter keinem erhöhten Infektionsrisiko ausgesetzt, wenn Antibiotika nach der Abnabelung verabreicht werden. Für das Neugeborene hingegen kann eine Belastung durch Antibiotika ausgeschlossen werden.
Sectio-Kinder entwickeln im Vergleich zu vaginal entbundenen Kindern eine andere Darmflora und erkranken deshalb häufiger an Asthma. Das zeigen Ergebnisse einer in der Fachzeitschrift Science Translational Medicine veröffentlichten Studie.
“Babykino” ist seit 1. Januar 2021 offiziell verboten. Medizinisch indizierte Ultraschalluntersuchungen von Schwangeren bleiben aber erlaubt – dies betonen Fachgesellschaften in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Schwangerenbetreuung ohne medizinische Indikation sind ab 1. Januar 2021 gesetzlich untersagt. Welche Fragen und Antworten sich aus der Modernisierung der Strahlenschutzverordnung in medizinischer Sicht ergeben, hat der Berufsverband der Frauenärzte e.V. dargestellt. Alle FAQ im Überblick.
Bei etwa 20-25 % aller Schwangerschaften wird die Geburt eingeleitet. Die neue S2k-Leitlinie bietet wissenschaftlich gestützte Handlungsempfehlungen für diese geburtshilfliche Maßnahme mit dem Fokus auf Indikationen, Methoden und generellem Management.
Fast jede vierte Frau, die an Eierstockkrebs erkrankt ist, weist Mutationen in den Brustkrebs-Genen BRCA1/2 auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die nun in der Fachzeitschrift „Geburtshilfe und Frauenheilkunde“, Georg Thieme Verlag erschienen ist.
Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA informiert über Risiken bei der Anwendung nicht-steroidaler Antirheumatika ab der 20. Schwangerschaftswoche. Im schlimmsten Fall führt sie zu schweren fetalen Nierenproblemen.
Seit April 2020 werden im CRONOS-Register vom Forschungsnetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM) Daten von Frauen mit nachweislicher SARS-CoV-2-Infektion in der Schwangerschaft erfasst. Jetzt wurden erste Erkenntnisse veröffentlicht.
Eine US-amerikanische Kohortenstudie, veröffentlicht in JAMA Pediatrics, will bei Kindern, die unter Epiduralanästhesie geboren wurden, ein signifikant höheres Autismus-Risiko nachgewiesen haben. Allerdings weist die Studie eklatante Designfehler auf.
Nachdem rein kommerzielle von „Nichtärzten“ und zum Teil auch von Ärzten geführte Babyultraschalle ab dem 01.01.2021 verboten sein werden, stellt sich die Frage wie es sich mit Zusatzultraschallen als IGeL bei Sorgen der Eltern um Wachstum des Ungeborenen verhält.
Eine schwangere Patientin mit starken Bauchschmerzen erhielt in einer Klinik eine Kürettage. Trotz Empfehlung wurde bei ihrer Frauenärztin einige Tage später das Schwangerschaftshormon ß-HCG nicht bestimmt. Mit Folgen für die Frau.
Es gibt ihn schon lange: den Test auf CYP2D6-Genvarianten vor der Tamoxifen-Behandlung. Doch obwohl er von manchen Experten empfohlen wird, hat er sich bisher in der Klinik nicht durchgesetzt. Warum ist das so?
Anlässlich des 63. DGGG-Kongresses haben Fachgesellschaften ein umfangreiches Update für die Empfehlungen zu SARS-CoV-2/COVID-19 hinsichtlich Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett veröffentlicht.
Frauen, die als Jugendliche eine HPV-Impfung erhalten haben, erkranken nur noch selten an Gebärmutterhalskrebs. Das sind die Ergebnisse einer aktuellen Auswertung der schwedischen Gesundheits- und Bevölkerungsregister.
Zu Beginn der Covid-19-Pandemie galten Schwangere nicht als besondere Risikogruppe, die Gefahr für Mutter und Kind wurde für relativ gering gehalten. Das hat sich inzwischen dramatisch geändert.
Seit 1. Oktober müssen die organisierten Früherkennungsuntersuchungen auf Gebärmutterhalskrebs elektronisch dokumentiert werden. Die wesentlichen Informationen finden Sie hier.
Eine Zwillingsschwangerschaft ist immer mit besonderen Risiken verbunden. Nun ist die erste deutschsprachige Leitlinie zur Überwachung und Betreuung von Schwangeren mit Zwillingen erschienen.
Die vorgeburtliche Bestimmung des kindlichen Rhesusfaktors bei Rhesus-negativen Schwangeren wird Kassenleistung. Damit kann etwa 40 Prozent der Frauen mit negativem Rhesusfaktor eine Anti-D-Prophylaxe erspart werden.
Eine Auswertung von Studien und Metaanalysen zeigt, dass Koffein in der Schwangerschaft möglicherweise nicht so harmlos für das ungeborene Kind ist wie bislang angenommen.
Aufgrund jüngster Forschungsergebnisse zum Hebammenkreißsaal äußern sich Experten der DGGG e.V. zur Sicherheit unter der Geburt und erklären u.a. warum bei 90 % aller Geburten ärztliche GeburtshelferInnen anwesend sein müssen.
In Deutschland haben alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf ein Mammographie-Screening zur frühen Entdeckung von Mammakarzinomen. Laut einer Studie aus Großbritannien könnte es sich lohnen, das Screeningprogramm auf jüngere Frauen ab 40 Jahren auszudehnen.