
Alopecia areata: Neue Therapien und deren Hürden
Für die Therapie der Alopecia areata steht derzeit keine verordnungsfähige dermatologische Behandlung zur Verfügung. Prof. Ulrike Blume-Peytavi von der Charité Berlin hat über die Hürden neuer Therapieansätze gesprochen und zur Unterzeichnung einer Online-Petition für eine bedarfsgerechte Behandlung des kreisrunden Haarausfalls aufgerufen.
Lesedauer: ca. 1 Minute
Dieses Video-Interview wurde auf der 52. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) e. V. aufgezeichnet | Redaktion: Lukas Hallauer und Marie Fahrenhold, Video: Andreas Gill und Thomas Feist
Die Video-Inhalte im Überblick
- Min 00:37 – Das Kompetenzzentrum für Haare und Haarerkrankungen der Charité
- Min 01:17 – Alopecia areata – mehr als nur ein kosmetisches Problem
- Min 03:21 – Pathogenese der Alopecia areata und neue Therapieansätze
- Min 05:35 – Welche Patient:innen kommen infrage?
- Min 07:15 – Hürden auf dem Weg zur Therapie mit JAK-Inhibitoren
- Min 08:35 – Aufruf zur Online-Petition für bedarfsgerechten Zugang zur Behandlung
Helfen Sie mit: Petition zur Gesetzesänderung für eine bedarfsgerechte Behandlung von Alopecia areata
Für die Therapie der Alopezia areata – einer Erkrankung, die Betroffene schwer belastet – steht keine verordnungsfähige dermatologische Behandlung zur Verfügung. Verantwortlich dafür ist eine gesetzliche Regelung, nach der Arzneimittel, die der Verbesserung des Haarwuchses dienen, aus der GKV-Kostenerstattung ausgeschlossen sind. Mit einer Petition (148387) beim Deutschen Bundestag soll nun eine gesetzliche Formulierung erwirkt werden. Mitzeichnungsfrist: 01. Juni 2023.
Wer das Anliegen unterstützen möchte, kann zudem auch die als PDF downloadbare Liste für Sammelunterschriften in Praxis/Klinik auslegen.

Prof. Dr. med. Ulrike Blume-Peytavi ist stellvertretende Klinikdirektorin der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité Universitätsmedizin und leitet seit 20 jahren das ansässige Kompetenzzentrum für Haare und Haarerkrankungen.