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Dermatologie

22. Mai 2023

Erythrodermie und Blasenbildung bei einem Neugeborenen

Ein männliches Frühgeborenes zeigt eine ausgeprägte Erythrodermie mit generalisiert vorliegenden schlaffen, mehrere Zentimeter großen Blasen v. a. am Stamm und Erosionen betont an den Extremitäten. Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

Lesedauer: ca. 2 Minuten

Erythrodermie und Blasenbildung bei einem Neugeborenen
Abb. 1: 3 Tage altes Neugeborenes mit Erythrodermie, generalisiert vorliegenden schlaffen, mehrere Zentimeter großen Blasen und Erosionen (Foto: Gasslitter I et al. 2023)
Erythrodermie und Blasenbildung bei einem Neugeborenen
Abb. 1: 3 Tage altes Neugeborenes mit Erythrodermie, generalisiert vorliegenden schlaffen, mehrere Zentimeter großen Blasen und Erosionen (Foto: Gasslitter I et al. 2023)

Dieser Beitrag basiert auf dem Artikel von Gasslitter I, Kohlmaier B, Schwaberger B et al. Erythrodermie und Blasenbildung bei einem Neugeborenen. Dermatologie. 2023; DOI: 10.1007/s00105-023-05141-6 | Redaktion: Marie Fahrenhold

Anamnese

Berichtet wird von einem männlichen Frühgeborenen, das im September 2021 mit einem Gestationsalter von 35 + 4 Schwangerschaftswochen und einem Geburtsgewicht von 2650 g (20. Perzentile) geboren wurde. Schwangerschaftsverlauf und Geburt waren unauffällig. Die Eltern waren hautgesund und verneinten eine Konsanguinität.

Klinischer Befund

Klinisch zeigte sich eine ausgeprägte Erythrodermie mit generalisiert vorliegenden schlaffen, mehrere Zentimeter großen Blasen v. a. am Stamm und Erosionen betont an den Extremitäten (Abb. 1). Es zeigten sich keine Kollodiummembran, keine Ohren- und Augendeformitäten, kein Eklabium, kein Ektropium und keine palmoplantaren Hyperkeratosen. Weitere ektodermale Strukturen waren unauffällig.

Diagnostik

Zur Diagnosesicherung wurden Abstriche, Blutkulturen sowie serologische und molekulargenetische Analysen durchgeführt. Da sich der Hautstatus im Inkubator innerhalb weniger Tage verbesserte und um eine Infektionsquelle zu vermeiden, wurde auf eine Hautbiopsie verzichtet. Alle Abstriche, Blutkulturen und serologischen Untersuchungen waren unauffällig.

Erfahren Sie im zweiten Teil der Kasuistik, welche Diagnose hinter den Symptomen steckt und welche Therapie das Neugeborene erhalten hat.

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