Eine junge Dame ohne Vorerkrankungen klagt nach einem grippalen Infekt und nach einer Fahrradtour über geschwollene und gerötete Zehen. Mit dem Verdacht auf „Covid-19-Zehen“ kommt sie in die Universitätsklinik Köln - doch die erste Vermutung erweist sich dort als falsch.
In einer Phase-II-Studie mit 132 Teilnehmenden verbesserte der humanisierte Antikörper Litifilimab die Hautzeichen und Schwere der Symptome bei Lupus erythematodes gegenüber Placebo im Verlauf von 16 Wochen um etwa 30 Prozentpunkte.
Pembrolizumab erweist sich vielversprechend in der adjuvanten Therapie von Melanomen im Stadium IIB und IIC, wie eine Interimsanalyse der Phase-3-Studie KEYNOTE-716 zeigt. Doch Experten stellen den wahren klinischen Nutzen zur Diskussion und fordern andere Endpunkte für Studien.
Bisherige Therapien des kreisrunden Haarausfalls, der Alopecia areata, waren nicht sehr erfolgreich. Nun hat die EU-Kommission den ersten entzündungshemmenden Januskinase-Inhibitor Baricitinib zur Therapie zugelassen. Eine Einschätzung von PD Dr. Martin Hartmann, Universitätshautklinik Heidelberg.
„Das Maß an Geringschätzung gegenüber der Ärzteschaft und den Medizinischen Fachangestellten ist voll." Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen kritisiert das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz.
Männer mit eindrucksvollen Exanthemen, Vaskulitis und roten Ohren sollten Sie zukünftig Ihrem Genetiker vorstellen. Denn dahinter könnte eine schwerwiegende, durch eine somatische Mutation erworbene Erkrankung stecken.
Was gibt es Neues zur Behandlung meines Haarausfalls? Kann ich Minoxidil auch als Tablette einnehmen? Und kommt mein Haarausfall von der Coronaimpfung? Antworten auf diese und weitere Fragen aus der Haarsprechstunde gab die Dermatologin Prof. Dr. Ulrike Blume-Peytavi von der Charité auf der diesjährigen FOBI.
Medikamenten-induziert oder spontan: Photodermatosen können eine Vielzahl von Ursachen haben. Prof. Jörg C. Prinz hat erklärt, was Sie bei Verdacht auf eine Photodermatose tun sollten, welche differenzialdiagnostischen Kriterien beachtet werden müssen und welche Behandlungsoptionen bestehen.
Keloide sind wenig berechenbar und bis heute liegen nur wenig valide Daten zur Therapie vor. Welche Behandlungsoptionen sich in der Praxis als überzeugend erwiesen haben und auf welche Therapien er selbst fast immer verzichtet, erläuterte der Dermatologe Prof. Dr. Jürg Hafner.
Irren ist menschlich – und damit auch ärztlich. Prof. Dr. Peter Elsner präsentierte die häufigsten Behandlungsfehler in der dermatologischen Praxis und gab wichtige Hinweise zur Prävention und dem richtigen Umgang.