Titelbild von Covid-19 in der Klinik
Logo von Covid-19 in der Klinik

Covid-19 in der Klinik

28. Okt. 2022

Omikron: Schützen angepasste Vakzine schlechter als erwartet?

Nach der Zulassung angepasster Impfstoffe gegen Omikron-Varianten von SARS-CoV-2 bleibt die Frage, wie gut der Schutz gegen BA.4/BA.5 tatsächlich ist. Neue Erkenntnisse liefert ein Preprint1

Lesedauer: ca. 1 Minute

covid-19-impfstoff
Ist der Schutz doch schlechter als gedacht? (Foto: Getty Images / Andriy Onufriyenko)

Autor: Michael van den Heuvel | Redaktion: Marina Urbanietz

Forscher haben Seren aus mehreren klinischen Kohorten untersucht: von Personen nach 3 oder 4 Dosen der ursprünglichen, monovalenten mRNA-Impfstoffe, von Personen, die neue, bivalenten Impfstoffe als 4. Dosis erhalten hatten, und Personen mit BA.4/BA.5-Durchbruchinfektion nach einer mRNA-Impfung.

Mit einem Pseudovirus-Neutralisationsassay wurden Seren auf die Neutralisation gegen verschiedene SARS-CoV-2-Stämme bzw. Sublinien, aber auch gegen mehrere verwandte Sarbecoviren getestet. 

Etwa 3 bis 5 Wochen nach der Auffrischungsimpfung wiesen Studienteilnehmer, die als 4. Impfstoffdosis einen bivalenten mRNA-Impfstoff gegen BA.4/BA.5 erhalten hatten, ähnliche neutralisierende Antikörpertiter auf wie Personen, die als 4. Dosis einen monovalenten mRNA-Impfstoff erhalten hatten.

„Ein als 4. Dosis verabreichter bivalenter mRNA-Impfstoff, der auf Omikron BA.4/BA.5 und einen angestammten SARS-CoV-2-Stamm abzielt, löste bei Menschen im getesteten Zeitraum keine besseren neutralisierenden Antikörperreaktionen aus als die ursprüngliche monovalente Impfstoffformulierung“, so das Fazit der Autoren. Den Volltext der Studie finden Sie hier >>

Dieser Beitrag ist im Original auf Medscape.com erschienen.

Quellen anzeigen
Impressum anzeigen