Erhalten Covid-19-Patienten und -Patientinnen mit primärer oder sekundärer Immundefizienz Rekonvaleszentenplasma, verringert sich das Sterblichkeitsrisiko um fast 40 Prozent. Das ergibt eine Analyse von 8 kontrollierten Studien, darunter 3 prospektiv-randomisierte Studien und 5 Kohortenstudien mit gematchten Kontrollgruppen.
Klinische Studien bei kritisch kranken Menschen mit Covid-19 haben meist nur kurzfristige Ergebnisse als Endpunkte. Eine adaptive Plattform bietet nun die Möglichkeit, langfristige Ergebnisse verschiedener Interventionsstudien abzulesen.
Molnupiravir ist für Risikopatientinnen und -patienten mit SARS-CoV-2-Infektion zugelassen – wurde in Zulassungsstudien aber nur bei Ungeimpften und vor Omikron getestet. Nun wurde das Medikament bei Geimpften mit Covid-19 untersucht.
Der Plasmaaustausch ist bei kritisch kranken Patientinnen und Patienten mit Covid-19 eine mögliche Therapieoption, wird aber immer noch kontrovers diskutiert. Einigen schwerstkranken Betroffenen könnte damit aber effektiv geholfen werden
Wie sieht die medikamentöse Therapie bei Covid-19 aktuell und zukünftig aus? Prof. Dr. med. Tobias Welte (Hannover) stellt Therapien sowohl mit antiviralen Substanzen, Immunmodulatoren und neueren Substanzen vor als auch den Ansatz mit Antikoagulation.
Am 1. Dezember hat die Charité über neue Erkenntnisse zur Entstehung der SARS-CoV-2-Variante Omikron informiert. Das Team um Studienleiter Prof. Dr. Jan Felix Drexler hat die im Fachmagazin Science publizierte Publikation nun zurückgezogen.
Viele Menschen klagen im Zusammenhang mit Covid-19 über kognitive Störungen. Nun wurde in einer Autopsie-Studie gezeigt, dass es nach einem schweren Verlauf möglicherweise zu Veränderungen kommt, die auf eine vorzeitige Alterung des Gehirns hinweisen.
Die ECMO-Therapie (extrakorporale Membranoxygenierung) hat sicher vielen Menschen mit schwerem Covid-19-Verlauf das Leben gerettet. Wer profitiert aber wirklich von dieser Therapie?
Wiederholte Corona-Infektionen bergen die Gefahr erheblicher gesundheitlicher Risiken und erhöhen das Sterberisiko. Dies geht aus einer aktuellen Nature-Studie hervor.
Die Sektionen von 825 Verstorbenen an der Universität Leipzig in Kombination mit polizeilichen Ermittlungen deuten auf eine mögliche Zunahme gewaltsamer Todesfälle infolge der Covid-19-Pandemie.