
Löcher im Schädel eines Neugeborenen


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Eine 40-jährige Frau aus dem japanischen Toyama bringt nach unkomplizierter Schwangerschaft zum errechneten Termin ihr zweites Kind zur Welt, einen Sohn. Bei der körperlichen Untersuchung des Neugeborenen können die Ärzte die Schädelknochen oben am Kopf nicht ertasten. Die Extremitäten und die Gesichtsknochen zeigen keine Auffälligkeiten, die auf eine systemische Malformation schließen lassen.1
Ein CT des Schädels zeigt ausgeprägte Bereiche mit einer verzögerten Ossifikation entlang der Sutura saggitalis (Abb.1). Ebenso multiple kleine Läsionen in den Temporal- und Okzipitalknochen, welche bei der physischen Untersuchung nicht aufgefallen sind.
Im Labor werden am fünften Lebenstag des Kindes folgende auffällige Werte festgestellt:
- 25-Hydroxyvitamin D: 14,1 ng/ml (Normbereich: 20-100 ng/ml)
- Parathormon: 91 pg/ml (Normbereich: 10-60 pg/ml)
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