Enorme Kugel am Gesäß


Eine 20-jährige Frau aus dem Norden der USA ohne auffällige medizinische Vorgeschichte kommt in eine dermatologische Klinik, da an ihrer rechten Gesäßhälfte seit mehreren Jahren eine Masse wächst. Es begann mit einen kleinen, leicht druckempfindlichen Knoten, der sich zu einem 10 x 10 cm großen, hyperpigmentierten, exophytischen Geschwulst entwickelte (Abb.1).1
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Bei der körperlichen Untersuchung gibt es keine weiteren Auffälligkeiten. Auch die Patientin verneint irgendwelche systemischen Symptome. Eine Exzisionsbiopsie offenbart eine Neoplasie in der Dermis mit einer fokalen Invasion in das angrenzende weiche Gewebe (Abb.2). Der Tumor besteht aus Zellschichten mit zytoplasmatischen Vakuolen und duktaler Differenzierung (Abb.3), ebenso aus Zellen mit leichter Atypie, Pleomorphismus, seltenen mitotischen Figuren und hellem Plasma. Immunhistoschemisch werden die Zytokeratine CK5, CK7, CK20, CK AE1/AE3, sowie p63 nachgewiesen (Abb.4-6).
Reprinted with permission from Cutis. 2022 July; 108(1): E25-E27. ©2022, Frontline Medical Communications Inc.