
Syrisches Mädchen (15) mit Halsschwellungen, Gewichtsverlust und Fieber
Ein 15-jähriges, zuvor gesundes, in Syrien geborenes Mädchen, das vor drei Monaten aus der Türkei nach Kanada eingewandert ist, stellt sich in der Notaufnahme vor: Seit sechs Monaten sei ihr Hals angeschwollen, außerdem habe sie an Gewicht verloren und leide immer wieder unter Fieber. Vor etwa einem Monat kamen Husten und kürzlich noch Nachtschweiß hinzu.1
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Bei der Untersuchung erschien das Mädchen in einem guten Zustand (50. Perzentile des Body-Mass-Index). Sie hatte eine beidseitige zervikale Lymphadenopathie (Abb. 1), ohne Beteiligung weiterer Lymphknoten.
Die Röntgenaufnahme des Brustkorbs zeigte fleckenförmige, bilaterale, interstitielle und Luftraumtrübungen, Knötchen und ein verkalktes Granulom im rechten Oberlappen. Eine intravenöse kontrastmittelverstärkte Computertomografie des Halses wies auf eine nekrotische Lymphadenopathie (Abb. 2) hin.


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