Vor annähernd 50 Jahren ereignet sich auf einer russischen Forschungsstation im ewigen Eis der Antarktis ein bemerkenswerter medizinischer Notfall: Einer der Teilnehmer erleidet eine Blinddarmentzündung – er selbst ist jedoch der einzige verfügbare Arzt.
Ein Zeckenstich mit tödlicher Folge, junge Menschen mit plötzlich auftretenden merkwürdigen Symptomen oder eine inkorrekte Covid-19-Diagnose – die besonderen Patientenfälle waren auch in diesem Jahr bei unseren Lesern sehr beliebt.
Ein 54-jähriger Japaner leidet seit einem Monat immer wieder unter Fieber, weitere Symptome bestehen jedoch nicht. Die Bildgebung führt die Ärzte zu einer seltenen Diagnose.
Ein junger Mann leidet seit Tagen unter Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost und Myalgien. Mehrere PCR-Tests auf eine SARS-CoV-2-Infektion fallen jedoch negativ aus. Erst als nach 14 Tagen keine Besserung trotz Antibiose eintritt, suchen die Ärzte weitere Hilfe.
Eine chinesische Studentin, die seit 5 Jahren in Deutschland lebt, hat seit drei Monaten keinen Appetit mehr und fühlt sich schwach, obwohl sie drei Kilogramm zugenommen hat. Woran leidet die junge Frau?
Die junge Chinesin, die sich mit Inappetenz und einer großen abdominellen Raumforderung vorstellt, wartet auf die Operation in der Uniklinik Leipzig. Doch wird sich die Verdachtsdiagnose der Ärzte bestätigen?
Innerhalb von 4 Monaten kommt es bei einer 67-jährigen zu starken kognitiven Beeinträchtigungen. Außerdem treten Angststörungen, Depressionen und Halluzinationen auf. In der Klinik vermuten die Ärzte eine Krankheit mit tödlichem Ausgang.
Der Verdacht auf eine sporadische Creutzfeldt-Jakob-Krankheit bestätigt sich nicht. Die Ärzte glauben daher an eine vaskuläre Veränderung. Diese kann in der CT-Angiographie gefunden werden.
Ein 79-Jähriger kommt mit einer Hyponatriämie in die Klinik. Nach der Behandlung treten eine Woche später unwillkürliche Bewegungen des linken Arms und der linken Gesichtshälfte auf.
Die behandelnden Ärzte kommen schließlich zu dem Schluss, dass eine zugrundeliegende Erkrankung für die Hyponatriämie und die neurologischen Symptome verantwortlich ist.
Eine 63-jährige Frau wird endokrinologisch untersucht: In den vergangenen Jahren traten bei ihr immer wieder rätselhafte Knochenbrüche auf. Doch bis die behandelnden Ärzte die wahre Ursache finden, vergeht einige Zeit.
Die Laborwerte der 63-Jährigen offenbaren einen ungewöhnlich geringen Phosphatspiegel. Dieser kann die Anfälligkeit für Knochenbrüche erklären. Doch welche Ursache steckt dahinter?
In der 68-Ga-Dotatate-PET-CT und einer anschließenden Magnetresonanztomographie (MRT) entdecken die Ärzte den Tumor, der für die Osteomalazie und Hypophosphatämie verantwortlich ist.
Ein 37-jähriger Mann kommt mit Fieber, verstopfter Nase und Gelenkschmerzen sowie kreisförmigen Rötungen am Rücken in eine kanadische Klinik der Primärversorgung. Dort wird er mit Verdacht auf eine Virusinfektion nach Hause geschickt. Einige Wochen später wird ihm jedoch eine seltene Komplikation eines übersehenen Zeckenstichs zum Verhängnis.
Ein 24-Jähriger kommt mit Fieber und zunehmendem Atemversagen in die Klinik. Im Labor fällt eine Leukozytose und Thrombozytopenie auf. Wenige Tage zuvor war er noch ohne Beschwerden in der freien Natur campen gewesen.
Bei einem jungen Mann mit wiederholten Atemwegsinfekten und Fieber lautet die Diagnose zunächst Lungentuberkulose. Später vermuten die Ärzte eine Pneumonie – doch auch diesmal sind sie auf der falschen Fährte.
Eine junge Frau (29) leidet seit 20 Jahren immer wieder unter starken Bauchschmerzen, doch nun kommt es außerdem vermehrt zu Stürzen und Taubheitsgefühlen in den Beinen
Bei ihren Besuchen in den Notaufnahmen hat die junge Frau zur Behandlung ihrer Schmerzen auch ein Lachgasgemisch erhalten. Dieses inhalative Analgetikum führte schließlich zur Myelopathie.
Seit 3 Monaten leidet ein 43-jähriger Schotte unter Atemnot, Unwohlsein und Erschöpfung. Sein Hausarzt kann zunächst keine Diagnose stellen, doch dank akribischer Anamnese in einer Klinik kann dem Mann geholfen werden.