
Work-Life-Balance in der Medizin
Laut aktuellen Umfragen ist Work-Life-Balance für die meisten Ärzte wichtiger als Aufstiegsmöglichkeiten oder Gehalt. Dies zeigte auch der überfüllte Vortragsraum auf dem diesjährigen Internistenkongress in Wiesbaden, in dem Professor Marcus Siebolds über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf referierte.
Lesedauer: ca. 1 Minute
Wir haben mit dem Prodekan des Fachbereichs Gesundheitswesen an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen über die wichtigsten Aspekte und Möglichkeiten der Work-Life-Balance in deutschen Kliniken und Praxen gesprochen.
Interview und Redaktion: Dr. Nina Nina Mörsch, Marina Urbanietz
Kann man aus Ihrer Sicht ein guter Arzt sein und trotzdem genug Zeit für die Familie haben?
Dauer: 1 Minute
Diskussion im coliquio-Forum:
Ob und wie sich der ärztliche Beruf und Familie vereinbaren lassen, lesen Sie auch in der coliquio-Forumsdiskussion: “Guter Arzt oder Familie: Muss man sich entscheiden?”
Was müssen Kliniken tun, um Burnout bei Ärzten vorzubeugen?
Dauer: 1 Minute
Stichwort „Supervision“: An wen können sich Ärztinnen und Ärzte wenden?
Dauer: 1,5 Minuten
Prof. Siebolds empfiehlt:
Ärztinnen und Ärzte können sich an Die Deutsche Gesellschaft für Supervision (DGSv) wenden, um einen geeigneten Supervisor zu finden.
Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Kompetenzen, die ein Arzt heute mitbringen sollte?
Dauer: 1,5 Minuten
Passend zum Thema:
Über die Frage, was einen guten Arzt ausmacht und welche Eigenschaften dabei besonders wichtig sind haben Ärzte auch im coliquio-Forum diskutiert: “Was macht einen guten Arzt aus? Das sagen Ihre Kollegen”
Prof. Dr. med. Marcus Siebolds beendete 1986 sein Studium der Medizin, Völkerkunde und Philosophie in Köln. Parallel zur Promotion absolvierte er von 1987 bis 1992 eine Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin im Kölner St. Antonius Krankenhaus. Seit 1995 ist er Prodekan und Professor für Medizinmanagement im Fachbereich Gesundheitswesen der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen.