Dick geschwollenes Auge bei 61-Jährigem

Der Patient hat weder Fieber noch Kopfschmerzen oder Nackensteifigkeit. In der vorangegangenen Woche hatte er bereits 3 Augenärzte aufgesucht. Dort wurden ihm bei Verdacht auf eine bakterielle Konjunktivitis Levofloxacin-Augentropfen verordnet. In seiner Krankengeschichte finden sich eine chronische nasale Obstruktion und seit mehr als 3 Jahren eine Hyposmie. 

In der Bakterienkultur wächst Staphylocoous epidermidis. Die Schwellung und der Ausfluss verschlechtern sich trotz der Anwendung von Levofloxacin-Tropen über 5 Tage. Die Sehkraft des Patienten war im betroffenen Auge schlecht (20/63) (Abb.1A). Ein CT-Scan des Schädels wird angefordert.

Darin zeigt sich eine ausgedehnte Trübung der Stirnhöhlen mit damit einhergehender Knochenumbildung und -ausdünnung, sowie eine subgaleale oder subperiostale Ansammlung entlang der rechten oberen Periorbitalregion.